« Das Schnarchen und die ständige Müdigkeit sind weg !»

Weil seine Frau das laute Schnarchen störte, bekam D.J. von seinem Hausarzt ein Gerät mit nach Hause, das den Schlaf überwacht. Das Ergebnis war ein Schock: Im Laufe der Nacht hatte der 46-Jährige bis zu 50 Atemaussetzer – pro Stunde! Dank nächtlicher Überdruckbeatmung sind die gefährlichen Atemaussetzer heute weg. Und mithilfe des Online-Programms myAirTM kann D. J. seine Therapie sogar selber managen.   

Wie viele Atemaussetzer haben Sie noch pro Nacht, wenn Sie mit der Überdruckmaske schlafen?
Im manchen Nächten habe ich überhaupt keine Atemaussetzer mehr. Und wenn, dann nur ganz vereinzelt. Maximal sind es sechs, verteilt auf die ganze Nacht.  

Ist der Effekt der nächtlichen Überdruckbeatmung spürbar?
Der positive Effekt der Schlafapnoe-Therapie trat beinahe unmittelbar ein. Seit ich mit der Maske schlafe, fühle ich mich am Morgen richtig fit und ausgeschlafen – das hatte ich vorher gar nicht mehr gekannt – ich hatte mich an die permanente Müdigkeit gewöhnt. Und auch meine Frau kann jetzt wieder durchschlafen, weil die Überdruckbeatmung auch mein lautes Schnarchen eliminiert hat.  

Ist es nicht unangenehm, mit einer Maske auf dem Gesicht schlafen zu müssen?
Ich vertrage die Maske sehr gut, sie stört mich nicht. Ich trage sie seit zwei Monaten jede Nacht und hatte nie ein Problem. Im Durchschnitt schlafe ich rund sieben Stunden und behalte die Maske dabei stets an.

Wo haben Sie zuerst von myAir gehört, dem nach verhaltenstherapeutischen Erkenntnissen entwickelten Onlineprogramm für Nutzer von Überdruckbeatmungsgeräten aus dem Hause ResMed?
Als mir der Pflegefachmann von ResMed mein Therapiegerät vorbeibrachte und mir erklärte, wie es funktioniert. Er sagte, das Programm myAir sei neu und ich solle doch einen Blick darauf werfen – was ich dann noch gleichentags tat.

Finden Sie, dass bereits der Arzt oder die Krankenkasse auf die Vorteile von myAir für eine gelungene Therapieeinleitung hinweisen sollten?
In der Tat hatte mir mein Arzt schon sehr viel zu dem Thema erklärt, allerdings ohne den Begriff myAir erwähnt zu haben. Bevor mir mein eigenes Gerät von ResMed geliefert wurde, liess er mich eine ältere Version testen. Ich spürte, dass mein Arzt sehr von diesem System überzeugt ist.

Konnten Sie Ihre Therapie mithilfe von myAir optimieren ?
Die kurzen Videos auf der myAir-Plattform beschreiben sehr gut, wie man das Gerät einrichten, bedienen und einstellen soll. Zudem enthalten sie nützliche Tipps, wie die einzelnen Elemente gereinigt werden sollen. Die Clips geben praktisch auf sämtliche Fragen Antwort, die sich einem stellen könnte – sie sind besonders am Anfang sehr hilfreich. Danach braucht man nur noch Feinheiten zu optimieren.

Wie nützlich waren für Sie die bereitgestellten Informationen auf myAir ? Und wo sehen Sie die entscheidenden Vorteile der Plattform?
Sollte sich eine Frage oder ein kleines Problem ergeben und ich könnte mich nicht mehr an die Erklärung des Pflegefachmanns erinnern, so finde ich die Antwort auf jeden Fall leicht auf myAir. Zudem surft es sich sehr gut auf dieser Plattform, denn sie ist sehr gut durchdacht und gestaltet.

Wie würden Sie das Potential des myAir-Angebotes für Sie persönlich beurteilen?
Sämtliche Tipps haben sich zu Beginn der Behandlung als sehr nützlich erwiesen. Jetzt, mit einiger Routine, habe ich die Sache im Griff und gehe nicht mehr täglich auf die Plattform.

Sind Sie der Meinung, dass eine solche telemonitorische Begleitung Bestandteil einer modernen Schlafapnoe-Therapie sein sollte?
Auf jeden Fall. Dies trifft auch auf mich zu. Denn eine solche Begleitung ermöglicht eine rasche Reaktion, wenn es ein Problem geben sollte.

Werden Sie myAir auch in Zukunft nutzen?
Natürlich. Denn es erlaubt mir, regelmässig die Qualität meiner Nächte und auch den Zustand der Ausrüstung zu überprüfen.  

Würden Sie einem Bekannten die Nutzung der myAir-Plattform weiterempfehlen ?
Auf jeden Fall, denn sie bietet ein echtes Plus für die Behandlung.


Interview : Theo Uhlir, Tribune Médicale Public / März 2016

Das Foto stellt nicht Herrn D. J. dar.